Endlich wieder unterwegs – Unser Roadtrip zur Costa Brava


Nach einer längeren Pause melde ich mich zurück. Die letzten Monate waren alles andere als ruhig: Erst ein schwerer Unfall im letzten Jahr, dann die kurzfristige Absage unseres Sommerurlaubs wegen gesundheitlicher Probleme letztes Jahr, da sagte Kathis Bauchspeicheldrüse ziemlich klar: „Nix da, Urlaub könnt ihr vergessen.“ Doch nun sind wir wieder auf Tour – und das fühlt sich einfach gut an.

Ursprünglich wollten wir nach San Marino, dieses kleine Land in den Bergen nahe der Adria, ein Ziel, das schon lange auf unserer Liste steht. Doch am Tag vor der Abfahrt warf ein kurzer Wettercheck alle Pläne über den Haufen – Spanien, vor allem die Costa Brava, sah einfach zu verlockend aus. Gesagt, gebucht – und los ging’s!

Am 26. Mai starteten wir in Emmendingen und machten eine Nacht Zwischenstopp auf einem Camping-Car-Park-Platz in Frankreich. Diese Plätze sind super praktisch: rund um die Uhr geöffnet, videoüberwacht und auch preislich völlig in Ordnung – ideal für spontane Stopps mit dem Wohnmobil.

Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Spanien. Die Fahrt verlief ruhig – mit einem kleinen Reminder aus der Kategorie „falsche Freunde“: In Frankreich und Spanien bedeutet „Autogrill“ eben nicht Grillgerichte, sondern meist nur trockene Backwaren. Kein Steak, kein Würstchen. Muss man wissen. Ich hab’s mir wieder merken müssen.

Jetzt sind wir angekommen – Kati, Mara, Lynn und ich – auf dem Campingplatz Las Dunas an der Costa Brava. Und ja: Es ist großartig. Der Platz liegt direkt am Meer, hat einen riesigen Wasserpark, moderne Sanitäranlagen, Restaurants, Spielplätze, Sportplätze und ein tolles Animationsprogramm. Perfekt für Familien – und noch besser mit zwei kleinen Kindern, die sich hier voll austoben können.

Wir bleiben bis zum 10. Juni und sehen diesen Trip als Generalprobe für unseren Sommerurlaub, der uns fünf Wochen durch Europa führen soll.

Was man beim Packen immer wieder vergisst? Alles Mögliche – vor allem, wenn die Woche davor stressig war, man kaum Zeit zum Vorbereiten hatte und dann auch noch schnell den zweiten Geburtstag von Lynn feiern wollte. Und in meinem Fall? Den Blindenstock. Ich hab ihn einfach daheim gelassen. Ja, ich bin blind – und ja, das Ding wäre praktisch. Aber vielleicht hilft Amazon Spanien weiter… oder ich mach einfach so weiter. Blindenstock ist schließlich was für Weicheier, oder?

Es ist faszinierend zu erleben, wie anders Reisen mit Kindern ist. In Korsika waren Mara und Lynn noch ein Jahr alt bzw. drei Monate – jetzt sind sie zwei und fast drei. Der Kontrast ist riesig, aber ich finde, es ist tatsächlich entspannter geworden. Klar, es ist manchmal laut, chaotisch, wild – aber es ist machbar, es macht Spaß und Sangria macht den Rest

Ich freue mich, euch in den nächsten Tagen mit weiteren Eindrücken, Bildern und kleinen Anekdoten aus dem Camperleben zu versorgen. Wenn euch der Artikel gefällt – teilt ihn gerne, stellt Fragen, gebt Feedback. Wir freuen uns auf den Austausch!

Sonnige Grüße von der Costa Brava!

Bilder unserer Reise findet ihr auf Insta unter:
https://www.instagram.com/badenwomo/