Eine Moselrundfahrt als blinder, lohnt sich das?

Aktuell sind meine Freundin Kathi, mein Blindenführhund Leon und ich mit unserem Kastenwagen im schönen Bernkastell-Kues zu Besuch.

Wir haben uns hier auf einem richtig schönen Campingplatz niedergelassen, zu dem ich euch in einem anderen Beitrag noch mehr erzählen werde.

Dieser Campingplatz ist wunderschön am Ufer der Mosel gelegen und ermöglicht uns, zumindest Kathi, 😃 einen wunderschönen Ausblick auf die Mosel.

Aber auch ich und meine Ohren kommen nicht zu kurz, denn ca. 50 M an uns vorbei fahren den ganzen Tag Schiffe auf der Mosel, was ein wirklich schöner Anblick ist und auch Akustisch einiges zu bieten hat.

Schon öfters ist mir aufgefallen, dass hier Ausflugsschiffe vorbei fahren, auf denen eine Aufnahme mit Erklärungen der Sehenswürdigkeiten entlang des Moselverlaufs abgespielt wird.

Das Wetter ist super, was liegt da näher als sich selbst mal aufs Wasser, sprich auf ein solches Schiff zu begeben.

Ab an den Hafen in der Innenstadt von Bernkastel, zwei Fahrkarten gekauft und nichts wie auf das Schiff.

Mein Blindenführhund durfte ebenfalls mit auf das Schiff und kostete nichts extra, wirklich nett und vielen Dank dafür an die Betreiber.

Die Schiffrundfahrt war wirklich schön, vor allem für Kathi, da es wirklich einiges entlang der Mosel zu sehen gab.

Allerdings hatten wir scheinbar auf das falsche Schiff gesetzt, denn eine Erklärung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten entlang der Route gab es leider nicht.

Wir hatten die einstündige Rundfahrt mit der Moselprinzessin gebucht und dies war scheinbar die falsche Rundfahrt.

Mein Fazit:

Wenn man über zwei gesunde Augen verfügt, ist diese einstündige Rundfahrt eine tolle Sache, ist man allerdings Blind und auf eine Erklärung vom Band mit den einzelnen Sehenswürdigkeiten angewiesen, kann ich sie nicht empfehlen.

Allerdings war es für mich so einfach eine ruhige Fahrt über das Wasser, mit meinem Schatz neben mir, einem Kaffee vor mir und der Sonne über mir😊